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116 Tage Abenteuer

Tag 40: vietnamesischer Kockkurs

Heute steht der angekündigte Kochkurs an, welchen wir auch bei der Studentin gebucht haben. Wir werden um 8 in der Früh vom Hotel von einer netten einheimischen Vietnamesin abgeholt. Es geht bei leichtem Regen mit dem Fahrrad zu einem lokalen Markt, wo wir alle Zutaten ganz frisch einkaufen, welche wir dann zum Kochen brauchen.

Auf diesem Markt gibt es quasi alles. Und wenn wir alles schreiben, dann meinen wir auch ALLES. Von Gemüste über Obst, Fisch, Garnelen bis zu Schweineherzen oder Lungen. Teilweise schon grauslig anzuschauen, das Fleisch liegt einfach so ohne Verpackung auf dem Tresen und die Garnelen „gräun“ im Kübl umadum. Wir suchen und das Obst aus, welches es dann zur Nachspeise gibt. Den Rest besorgt unser Guide dann – Gott sei Dank. Und übrigens: Der Markt sperrt bereits um 4 Uhr in der Früh auf. Anscheinend gehen die Vietnamesen bereits so bald einkaufen, weil sie zwischen 6 und 7 zum Arbeiten anfangen.

Dann gehts mit dem Radl weiter zur Farm auf der unser Guide wohnt und wo auch der Kochkurs stattfindet. Die Farm ist ein wenig außerhalb der Stadt, ca. 15 Minuten mit dem Fahrrad. Wir fahren bei unzähligen Reisfeldern vorbei, welche aktuell mit Wasser überfüllt sind. Wir sehen auch einige Büffel am Straßenrand grasen – auch mal was anderes 😀

Bei der Farm angekommen zeigt uns unser Guide alles und wir dürfen auch kurz auf dem Feld selbst anpacken. Es wird ein wenig umgeackert und angepflanzt. Dann noch gegossen. Alles händisch ohne technische Hilfsmittel versteht sich. Ist ganz spannend, wie die das hier noch alles machen.

Weiter gehts mit dem Kochen. Gekocht werden 4 Gerichte: frittierte Spring Rolls, ein Shrimp-Papaya Salat, ein Fisch und Reis-Pancakes. Luki schmeckt alles, Roxi traut sich nicht über den Fisch drüber und tauscht diesen gegen ein paar gebratene Auberginen aus. Als Nachspeise gibt es dann noch das Obst, welches wir auf dem Markt ausgesucht haben. Eine Drachenfrucht, ein Milchapfel, eine Mango und noch eine Frucht, wo uns der Name nicht mehr einfällt 😀

Vietnamesische „Pfannkuchen“
Frühlingsrollen und Papaya Salat

Nach dem Kochen und Verspeisen der Gerichte wird noch eine Fußmassage angeboten, welche Luki natürlich annimmt 😀 Das ist hier irgendwie überall dabei, vermutlich das a bisl mehr verlangen können, aber egal.

Insgesamt hat das Programm ca. 5 Stunden gedauert. Wir fahren wieder mit dem Rad zurück zum Hotel und gönnen uns ein ausgedehntes Nachmittagsschlafal 😉 Am Abend spazieren wir noch einmal in die Altstadt um eine Kleinigkeit zu Abend zu essen. Wir entscheiden uns wieder für das vegane Bahn Mi, welches wir schon nach dem Kaffeekurs gegessen haben. Luki verdrückt 3 Bahn Mi (wers nicht mehr weiß, das sind große Wecken mit verschiedenem Belag). Lecker wars. Dann gehts mit vollem Bauch nach Hause ins Bett.

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2 Kommentare

  1. Doris Holzinger Dezember 26, 2024

    …… und scho wieda esssen!!! oba na …. Ihr habt ja auch selbst gekocht!!! SUPER!! Schaut ja vieles davon auf den Fotos lecker aus, manches für mich allerdings einfach nur – interessant zum Anschaun!
    Echt toll, was ihr euch wie an Ort und Stelle organisiert, wie AKTIV ihr dort in den vietnamesischen Lebensstil „eintaucht“ durch Teilnahme an Kursen! BRAVO!!
    Viel Spaß weiterhin bei euren Unternehmungen!!!

  2. Helmut Dezember 30, 2024

    Roxi schaut mit jedn Hut guad aus! ☺️

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